Donnerstag, 1. Juni 2017

The lake over the ocean

Manfred und Anna waren ja drei Tage vor mir hier. Am ersten Tag nach ihrer Ankunft machten sie die Tour zum Leitisvatn bzw. zum Wasserfall Bøsdalafossur. Am Ende der Tour, wieder am See fragte sie jemand, wo denn "the lake over the ocean" sei. Naja, manche sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht - dabei hat es hier überhaupt keine Bäume.

Diesen Spot wollte ich auf jeden Fall auch noch machen. Der Blick mit den senkrecht abfallenden Klippen, das Meer darunter und darüber der See ist schon einmalig auf der Welt.

Anna ist unser Wetterfrosch

Schon am Vorabend studierten wir den Wetterbericht. Anna hat es wohl am besten raus. Ihre Vorhersage: Den Vormittag und erst einmal am Nachmittag regnete es. Ab 16 Uhr ist eine Regenpause von etwa drei Stunden. Genug Zeit für diese Tour. Heute morgen regnete es dann tatsächlich und auch am Nachmittag. Ich wollte schon nicht mehr daran glauben, dass es noch einmal aufhört. Doch dann, gegen 16 Uhr, war tatsächlich Ende mit Regen. Schnell waren wir am See, der in unmittelbarer Nähe von unserer Unterkunft liegt.
Der Weg war durch den Regen teilweise ziemlich durchnässt und mehrfach blieben die Schuhe im Matsch hängen. Hinter uns sahen wir dann immer mehr, die ebenfalls diese Regenpause nützten.



Der Spot über den Klippen ist wirklich einmalig. Es war ziemlich windig heute - da geht man mit einem gewissen Respekt an den Rand.

Von der Erhebung an den Klippen ging es wieder hinunter zum Wasserfall Bøsdalafossur. Am Ende des Sees stürzt hier das Wasser etwa 30 Meter tief hinunter in den Atlantik. Wegen des starken Windes gab es auch ordentlich Wellen, die kräftig gegen die Felsen schlugen und deren Gischt dann 20 Meter in die Höhe spritzte.

Zuviel Zeit wollten wir nicht verbringen - schließlich sollte es ja wieder regnen. Und es kam, wie Anna es angekündigt hatte: Wir saßen gerade im Auto, als die ersten Regentropfen runter kamen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen